Wie gelingt nachhaltiger Wissenstransfer?
Kerstin Krause informiert darüber, wie es gelingt, dass Wissen nachhaltig und wirksam vermittelt wird
Ein Phänomen, dass in vielen Unternehmen eintritt, sobald Trainingsmaßnahmen ergriffen wurden, ist, dass diese keinen nachhaltigen Effekt haben. Kerstin Krause erläutert mit Bezug auf Robert O. Brinkenhoff woran das liegt: „Nur 15% der Teilnehmenden wenden das Gelernte im Arbeitsalltag erfolgreich an. 70% probieren Teile des Erlernten aus, fallen dann jedoch in alte Muster zurück und weitere 15% versuchen erst gar nicht das Gelernte im Alltag anzuwenden. Das bedeutet, dass 85% der Teilnehmenden an Trainingsmaßnahmen keinen nachhaltigen Effekt dieser Maßnahme in den Arbeitsalltag transferieren.“
Nach diesen Zahlen scheinen Wirksamkeit und Nachhaltigkeit unerreichbar. Die Lernpsychologie beschäftigt sich bereits seit vielen Jahren mit diesem Phänomen und damit wie Wissen nachhaltig in die Umsetzung gebracht werden kann. „Der Wissenstransfer, in diesem Fall die Wirksamkeit von Trainingsmaßnahmen, ist ein systemischer Prozess und nur dann erfolgreich, wenn die 3 Faktoren Training, Mitarbeitende und Organisation zusammenspielen“, erläutert Kerstin Krause und ergänzt „Die Nachhaltigkeit von Trainingsmaßnahmen hängt nicht allein vom Design und der Durchführung eines Trainings an sich ab, sie ist vielmehr eine Mindset-Frage aller drei Bereiche.“
Läuft es in deinem der drei Bereiche nicht rund, so werde das Ergebnis immer unbefriedigend ausfallen. Verantwortlichkeiten werden dann hin und her geschoben – von den Mitarbeitern zu den Führungskräften, von den Führungskräften zu den Mitarbeitern und wieder auf die Organisation als Gesamtes. Frustration auf allen Seiten sei somit vorprogrammiert. Um den Teufelskreis zu durchbrechen, gelte es alle drei Bereiche im System zu betrachten. „Es ist wichtig, dass der erster ‚Spieler‘, der Mitarbeitende, motiviert wird, um die nachhaltige Wirksamkeit zu erhöhen. Ziel ist es, die Mitarbeitenden in die richtige Stimmung zu versetzen, so dass diese sagen: ‚Ich habe Lust das zu lernen. Ich will das für mich umsetzen. Ich weiß, dass ich es kann. Ich will an dem Thema dranbleiben, weil es mich weiterbringt.‘“, rät Kerstin Krause. Diese Aufgabe sei gar nicht so schwer, wie es auf den ersten Blick scheint. Welche Maßnahmen es hierfür braucht, erläutert Kerstin Krause gerne in persönlichen Gesprächen mit ihren Kunden, da die Bedürfnisse individuell sind und es kein Patentrezept gibt. Weitere Tipps wie der Wissenstransfer nachhaltig gelingt, liefert die Trainerin und Coachin auch in ihrem persönlichen Blog.
Mehr Informationen und Kontakt zu Kerstin Krause – Verstehen. Ermöglichen. Begeistern – gibt es hier: https://www.kerstin-krause.training/